Nordkurier, den 16.04.2004

Lokales Pasewalk
Sichtschneise wird beräumt
Battinsthal: Freunde und Förderer der Grabkapelle rufen zum Arbeitseinsatz

Von unserer Mitarbeiterin

Dana Seiler

Battinsthal. Natur, frische Luft und körperliche Betätigung - dieses Angebot der Freunde und Förderer der von Schuckmanschen Grabkapelle zu Battinsthal steht für kommenden Sonnabend. Der Verein hofft auf viele Helfer, die sich an der Restberäumung der Sichtschneise beteiligen. Die Schneise haben Rainer Oertel und sein Mitarbeiter zwischen Kapelle und Parkteich geschlagen. Rainer Oertel betreibt ein Garten- und Landschaftsbauunternehmen in Grünz. Vier Tage haben die Männer vor der Grabkapelle gewerkelt. Jetzt muss dort aufgeräumt werden. Flächen sind zu begradigen, aufgeschichteter Reisig wird geschreddert, Bäume sind zu zerlegen.

Wenn jemand Häckselmulch, Weiden- oder Pappelholz benötigt, sei dies möglich, versichert der Unternehmer.

Start um 10 Uhr

Um 10 Uhr soll es am Sonnabend losgehen, informiert Rainer Oertel . Wer kommt, sollte unbedingt Arbeitsgeräte wie Handschuhe, große Astschere, Axt, Harke oder Schaufel mitbringen. Um die Verpflegung muss sich indes niemand sorgen. Darum kümmern sich Frauen des Vereins.

Dieser Arbeitseinsatz hat auch mit dem geplanten zweiten Battinsthaler Parkfest zu tun. Den Besuchern, besonders denen, die 2003 schon dabei waren, soll auffallen, wieviel geschafft wurde, erläutert Rainer Oertel . Nur über Planungen zu reden und auf Geld zu hoffen, mag der Grünzer nicht. "Was der Verein in Eigeninitiative leisten kann, soll er auch anpacken. So wie die Sichtschneise", zeigt sich Oertel engagiert. Er macht sich zudem schon Gedanken über den nächsten Holzbildhauer-Workshop, den er erneut organisieren möchte. Rainer Oertel spukt da eine ganz besondere Idee im Kopf rum. Die Pappeln und Weiden vor der Kapelle für die er eine Fällgenehmigung hat, wurden von ihm lediglich gekappt. Die Bäume sind etwa 50 Jahre alt. Hobbyschnitzer Oertel möchte sie auf seine Weise würdigen und sie bildhauerisch gestalten. Ob die Kunstwerke dann stehenbleiben, kann immer noch entschieden werden, meint Oertel.

Fenster schliessen